Mittwoch, 4. April 2012
Atme
Ich lag auf seiner Brust und spürte den stetigen, gleichmäßigen Herzschlag. Er beruhigte mich ungemein. Ich musste bei ihm schlafen , da unsere Eltern befreundet waren und meine heute ausgehen wollten. Ich war geschockt als sie mir es erzählten...aber abstreiten? Nein das konnte und wollte ich komischerweise nicht. Hier lag ich nun und dämmerte langsam weg. Als ich bereits mit einem Fuß im süßem Reich der Träume stand strich plötzlich eine Hand über mein Haar. Der bis eben noch ruhige Herzschlag wurde schneller und nervöser. Ungerührt stich die Hand weiter über mein Kopf. Ich war plötzlich hellwach. Als er es es bemerkte zog sich seine Hand ruckartig zurück. Ich fuhr hoch und sah ihn an. In seinen Augen sah ich Verzweiflung. Doch statt wegzurennen, nahm er mein Gesicht in die Hand und küsste mich. Es war ein zarter Kuss. Ich löste mich von ihm und kuschelte mich wieder an ihn. Und wieder begann die Hand über mein Haar zu streichen. Seelig schlief ich ein.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen